Zumindest auf dem FTP-Server der “Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen” ist openSUSE 10.1 angekommen (Golem):
http://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/distribution/SL-10.1/
Installationskernel und Ramdisk sind so ausgelegt, dass sie von jedem Datenträger gestartet und werden können und so eine Remote-Installation zulassen. Dabei ist es egal, ob unter einer regulären Suse 9.1 ein Grub-Eintrag eingelegt und zum Standard erklärt oder auf einem “gesemmelten Rechner” temporär aus dem Rettungssystem heraus eine kleine Bootpartition erstellt und mit GRUB versehen wird.
Dank des neuen Software-Verwaltungstools “rug” wird Suse erstmals auch für Admins interessant, die viel automatisieren müssen. Ich gebe zu: unsympathisch ist mir “rug” nicht…
Die Installation per HTTP auf einem Rootserver beschreibe ich im Hetzner-Wiki, eine ausführlichere Erklärung werde ich wahrscheinlich demnächst in einem Print-Medium bringen:
http://wiki.hetzner.de/index.php/Suse_Update_auf_10.1_(Remote)
PS: Damit niemand denkt, ich wäre von Hetzner und Suse gekauft wird in den nächsten Tagen auf unserem Strato-Testsystem das Suse 9.3 gegen FreeBSD 6.1 ersetzt.
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Hallo,
ich habe versucht nach Deiner Anleitung SuSE 10.1 auf einem Root Server zu installieren.
linux und initrd habe ich aus dem x86_64 boot/loader Bereich genommen.
Der kernel bootet auch, aber grub meldet bei der install=… Zeile:
“Filename must bei either an absolute pathname or blocklist”
(getestet auf einem lokalen Rechner 😉 )
Und woher weiss der Installer eigentlich welchen Netzwerkkartentreiber er nehmen soll?
Grüße
Zoltan